Kreuz-Träger gesucht - für Gedenkweg durch Nordhausen

(re) Nordhausen/Kirchenkreis Südharz. Am Freitag, dem 4. April, laden die Nordhäuser Kirchen nachmittags zu einem geistlichen Gedenkweg ein. Start ist um 16.00 Uhr am Dom. Ein großes hölzernes Kreuz wird an diesem Nachmittag als mahnendes Zeichen durch die Stadt getragen. Auf dem Weg finden Friedensgebete und Andachten vor Kirchen und teils an Orten 1945 zerstörter Kirchen statt. Ein Posaunenchor begleitet die Veranstaltung. In diesem Jahr jährt sich dieses tragische Ereignis zum 80. Mal. Erinnern, Innehalten und Nachdenken im Gedenkjahr 2025.
„Bereits vor 30 Jahren trug man das große Kreuz der Frauenbergkirche zu diesem Anlass durch die Stadt. Die Nordhäuserinnen und Nordhäuser erinnern sich vielleicht“, erzählt Pfarrer Klemens Müller. 1995 hatte man das Kreuz für diese Veranstaltung gefertigt und es hinterher an der damals noch zugemauerten Wand angebracht. Im Rahmen der Landesgartenschau in Nordhausen 2004 ersetzte man die Mauer durch ein sehr großes Fenster, das den Blick in die Kirche öffnet. In dieses Fenster integrierte man dann auch das Kreuz.
2025
Gern wollte es die Kirchengemeinde in diesem Jahr abnehmen und wieder durch die Stadt tragen. Doch die Substanz des Kreuzes war marode. Eine neue Konstruktion wurde beauftragt. Mit seinen 6x3,5 m und 130 kg aus hochwertiger geleimter Lärche soll es zum Abschluss des Weges seinen Dienst an der Frauenbergkirche beginnen. Gegen 17.30 Uhr wird das neue Kreuz dann die Stelle des alten Kreuzes am großen Westfenster einnehmen.
Erinnern, Innehalten und Nachdenken im Gedenkjahr 2025.
Träger gesucht
Für den Weg von ca. 1,5 Stunden braucht es noch Träger. „Es wäre schön, wenn sich Menschen bei uns melden können, die dieses Projekt unterstützen“, bittet Ralf Schumann der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates. Es könne ruhig eine größere Zahl werden, dann könne man sich abwechseln. Anmeldungen nimmt gern das Gemeindebüro an, Tel. 0 36 31 - 98 41 68.